Angeln vom Wasserbereich aus wird unter Vorbehalten toleriert!

Am 30. April trafen sich der Vorstand und Bruno Mannhart mit den beiden Aufsichtspersonen der Pro Natura für den Baldeggersee, Marianne Schäfer und Marleen Baruffa, in der Badi Baldegg. Unser Ziel war es, den beiden bei einer Begehung vor Ort konkret aufzuzeigen, wie schwierig bis unmöglich es ist, vielerorts innerhalb der Angelzone vom trockenen Ufer aus zu fischen. Die beiden Frauen teilten uns mit, dass sie unsere Bedenken in einer internen Sitzung in Luzern vorbringen werden und uns umgehend Bescheid geben würden.

Am 4. Mai erhielt Mäsi ein offizielle Antwort von der Pro Natura, untrschrieben von den beiden Aufseherinnen. Ich kopiere unten das Mail, leicht gekürzt.

 

 

Lieber Mäsi

 

Wir bedanken uns nochmals für die angeregte Diskussion bei der Begehung vom letzten Samstag.

 

Wir haben uns intern besprochen und sind zu folgendem Schluss gekommen: Grundsätzlich sehen wir das Betreten der Wasserzonen weiterhin als problematisch an, da es Wasserorganismen und besonders das Schilf negativ beeinträchtigen kann. Jedoch sehen wir auch, dass am Baldeggersee an vielen Stellen das Angeln vom Ufer aus nicht einfach ist und auch vom Wasserstand des Sees unterschiedlich beeinflusst wird. Deswegen haben wir uns entschieden, eurem Anliegen nachzukommen und das Angeln vom Wasserbereich aus in den Angelzonen unter Vorbehalten zu tolerieren.

 

Vorbehalte:

 

Der Wasserbereich darf nur an Schilf-freien Stellen innerhalb der Angelzone betreten werden!

 

Das Betreten muss sorgfältig passieren, d.h. nicht in die Bereiche vor dem Schilf gehenKlappstühle und Angelbefestigungen dürfen nicht mit ins Wasser genommen werden, die Ufervegetation darf nicht niedergetreten werden.  

 

Wie bereits an der Begehung erläutert, entstanden an manchen Stellen Schilfschneisen im letzten Jahr. Um zu vermeiden, dass diese entstehen ist es essentiell, dass die Schilfbereiche nicht betreten werden. Wir bitten euch, besonders darauf zu achten. 

 

Vielen Dank für die Zusammenarbeit.

 

Beste Grüsse,

 

Marianne und Marleen